Wer immerzu schlecht schläft, kann Probleme mit dem Herzen bekommen.
Es geht nicht nur um die Müdigkeit am nächsten Tag. Schlechter Schlaf kann auf Dauer auch Herzprobleme verursachen. Abhilfe schaffen Sport und eine bessere "Schlafhygiene". Dauerhaft schlechter Schlaf macht dem Herzen zu schaffen. Möglicherweise schüttet der Körper bei Schlafstörungen vermehrt Stresshormone aus, die sich negativ auf die Herzfunktion auswirken und dadurch das Risiko einer Herzschwäche steigern. Darauf weist Norbert Smetak, Bundesvorsitzender des Dachverbands der Niedergelassener Kardiologen (BNK) in München, hin. Für besseren Schlaf empfiehlt der Experte regelmäßige körperliche Aktivität und eine bessere "Schlafhygiene". Dazu gehöre, möglichst häufig zur selben Uhrzeit ins Bett zu gehen und störende Faktoren aus dem Zimmer zu verbannen. Allgemein gelten z.B. eine zu helle Umgebung und eine zu hohe Raumtemperatur als hinderlich für guten Schlaf. Der größten Beobachtungsstudie der Welt zufolge entwickelten Menschen mit häufig auftretenden Schlafproblemen nach elf Jahren drei- bis viermal öfter eine Herzschwäche.